Eine beginnende Schwangerschaft ist für eine Frau und für den Partner immer eine ganz besondere Zeit. Es bricht ein neuer Abschnitt im Leben an und Sie werden in gar nicht mal so langer Zeit einem neuen Erdenbürger das Leben schenken. Bis zum Geburtstermin wird Ihr Körper einige Phasen durchleben, die er sonst gar nicht kennt und somit auch überhaupt nicht gewohnt ist. Mit unserem Service können Sie nicht nur ganz einfach den Geburtstermin berechnen, sondern bieten wir Ihnen hier viele weitere spannende Informationen rund um die Schwangerschaft bis zum Geburtstermin und die einzelnen Etappen.
Was Sie dafür brauchen? Den ersten Tag Ihrer letzten Periode und die Länge Ihres Zyklus.
Video: So funktioniert die Berechnung:
Wer bestimmt den Geburtstermin & wie sicher ist der berechnete Geburtstermin?
Ihr Körper. Der Arzt kann den ungefähren Geburtstermin allerdings ebenso berechnen. Durch die Naegele Formel ist der errechnete Geburtstermin ziemlich wahrscheinlich. Abweichungen kann es

allerdings immer mal geben, meist handelt es sich dabei allerdings nur um wenige Tage.
Den Geburtstermin berechnen – das passiert vorab und danach
Wenn Sie einen Schwangerschaftstest machen oder den Geburtstermin beim Gynäkologen ausrechnen lassen, ist Ihr Körper bereits schwanger. Denn ein Test ist meist erst bei Ausbleiben der Periode möglich, eventuell wenige Tage vorher. Bereits zwei Wochen vorher findet allerdings der Eisprung statt und in diesem Zeitraum kommt es dann auch schon zur Befruchtung.
Wenige Tage nach dem positiven Schwangerschaftstest beginnt Ihr Baby im Mutterleib damit, erste Organe auszubilden. Aus einem Zellhaufen entsteht Leben! Daher ist es auch wichtig, bereits wenige Wochen nach dem Test die erste Vorsorgeuntersuchung beim Arzt wahrzunehmen. Hier kann festgestellt werden, ob sich Ihr Baby zeitlich korrekt entwickelt. Vier Wochen nach dem Schwangerschaftstest können Sie beim Arzt in vielen Fällen schon das kleine Herzchen schlagen sehen – für werdende Mütter und auch Väter ist das ein ganz besonderes Gefühl!
Welche Untersuchungen folgen wann?

Noch bevor aus dem Embryo in Ihrem Bauch ein Fötus wird, kann ein Arzt durch eine Punktion des Mutterkuchens (Plazenta) Krankheiten feststellen. Die moderne Medizin sorgt hier dafür, dass Sie als Eltern immer auf dem aktuellsten Stand sind und wissen, ob Ihr Baby gesund ist.
Ab der zehnten Schwangerschaftswoche ist zusätzlich eine Untersuchung des Fruchtwassers möglich. Damit lässt sich zum Beispiel das Geschlecht des Babys sehr sicher bestimmen – falls Sie dies überhaupt wissen möchten. Viele werdende Elternpaare möchten sich stattdessen lieber überraschen lassen oder während einer der folgenden Vorsorgeuntersuchungen beim Ultraschall selber nachsehen, welches Geschlecht das Baby haben wird.
Die Berechnung des Geburtstermins ist das Eine, ebenso wichtig ist für werdende Mamas und Papas aber auch die Stabilität einer Schwangerschaft. Ab der vollendeten 12. Schwangerschaftswoche gilt Ihre Schwangerschaft gemeinhin als sicher. Zwar kann auch danach noch „etwas passieren“, die Wahrscheinlichkeit dafür ist allerdings mit der Zeit immer mehr als geringer einzustufen. Viele Schwangere können die Zeit der Schwangerschaft jetzt genießen, weil oftmals auch die erste Phase der Schwangerschaftsübelkeit vorbeigegangen ist.
Um die vier Wochen später wird Ihr Gynäkologe Sie erneut zur Vorsorgeuntersuchung bitten. Dann steht die Anatomie Ihres Babys im Mittelpunkt. Es wird vermessen und gewogen, die Größen einzelner

Körperteile werden in Zusammenhang gebracht. Es lässt sich so erkennen, ob Ihr Baby zeitgerecht entwickelt ist und zuverlässig an Größe und Gewicht zunimmt. Ungefähr in dieser Zeit spüren viele werdende Mamas ihr Baby auch zum allerersten Mal im Bauch herumturnen. Was sich anfangs noch wie ein leichtes Stupsen anfühlt, wird im Laufe der Wochen und Monate zunehmen – und nicht immer als angenehm empfunden. Daher ist es informativ und hilfreich, dass Sie den Geburtstermin berechnen.
Ab wann kann ein Baby überleben?
Ungefähr ab der 24. Woche der Schwangerschaft hat Ihr Baby eine reelle Chance zu überleben, falls es bereits jetzt als Frühchen zur Welt kommen sollte. Das möchte man natürlich nicht hoffen, dennoch ist es beruhigend zu wissen, welche Möglichkeiten die Medizin heute bereits hat. Jede Woche länger im Mutterleib trägt allerdings zur gesunden Entwicklung Ihres Babys bei.
Rund neun Wochen vor dem berechneten Geburtstermin sollten Sie eine Info an die Krankenkasse herausgeben. Immerhin beginnt acht Wochen vor dem Entbindungstermin Ihr Mutterschutz, falls Sie berufstätig sind. Acht Wochen vor dem Termin brauchen Sie also nicht mehr zur Arbeit gehen und die Krankenkasse übernimmt die Gehaltszahlungen – das ist das Mutterschaftsgeld.
Zur Welt wird Ihr Baby ungefähr in der 40. Schwangerschaftswoche kommen – möglicherweise genau an dem Tag wie der Geburtstermin berechnet wurde. Alle Babys erblicken das Licht der Welt allerdings nicht direkt am errechneten Entbindungstermin und einige Tage abweichen.